Nachdem ich mich mit dem Yak-Buch der humoristischen Kinderliteratur zugewandt hatte, fiel mir ein weiteres Buch ein, das ich mir irgendwann im letzten Jahr angeschafft habe und, obwohl es ziemlich dünn ist, nie zu Ende gelesen. Nach einigem Suchen tauchte es unter dem Regal auf, wo es unbemerkt hin gerutscht war, so dünn war es, und eine gute Stunde später hatte ich es dann auch gelesen. Aber damit fangen meine Probleme erst an: Ich habe kein Problem damit, ein Buch von 136 Seiten zu rezensieren, aber wenn es dann keine Handlung hat, wird es doch etwas schwieriger. Trotzdem, ich will es versuchen – schließlich kann ich Awful End mit einem der großartigsten Kinderbücher aller Zeiten vergleichen. Und genau das werde ich tun.
Gestoßen bin ich auf dieses Buch über ein anderes Werk des Autors Philip Ardagh, das ich in Kanada in einer Wühlkiste gestoßen bin, und da es mir The Not-So-Very-Nice Goings On at Victoria Lodge ausgesprochen gut gefallen haben – ich würde es rezensieren, aber es hat noch weniger Handlung als dieses jetzt und ist ohne seine Illustrationen noch nicht einmal zu beschreiben – wollte ich wissen, was dieser Mann von feinem Humor noch an Werken auf den Markt gebracht hat. So kam ich auf die Eddie Dickens-Trilogie, und auch wenn ich kurz davorstand, mir gleich alle drei Bücher auf einmal zu bestellen, habe ich es dann doch beim ersten Band beruhen lassen. Und darüber bin ich letztlich froh. Denn auch wenn der Autor so viel Wortwitz hat, dass man für die deutsche Übersetzung immerhin den großen Harry Rowohlt gewinnen konnte, und auch wenn das Buch illustriert ist von David Roberts, dessen witzige Zeichnungen mich an Tony Ross erinnern, ist es am Ende doch weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.… Weiterlesen “Philip Ardagh: Awful End”